Kapstadt


Wer uns kennt, der weiß, dass wir uns nicht gerne lange in Großstädten aufhalten. Wir haben das Glück mit Hamburg bereits eine der schönsten Städte Deutschlands unser Zuhause nennen zu dürfen. Aber wenn wir uns eine andere Stadt zum Leben aussuchen müssten, dann stünden die Chancen für Kapstadt nicht schlecht! Kaum eine andere Stadt schafft den Spagat zwischen Großstadt und Natur so gut wie Kapstadt. Mit mehr als doppelt so vielen Einwohnern wie Hamburg ist es jedoch nicht ein Fernsehturm oder Wolkenkratzer, der Kapstadts Skyline definiert, sondern der wunderschöne Tafelberg. Die Natur ist allgegenwärtig und das spürt man auch. Was in Hamburg die Gummistiefel sind, ist in Kapstadt die Windjacke. Es windet ständig und stark. So stark, dass die Bäume am Wasser sogar in Windrichtung wachsen. Aber das tut der Schönheit dieser Stadt keinen Abbruch. Im Gegenteil. So lassen sich die südafrikanischen Temperaturen wenigstens sehr gut ertragen!


Highlights:

  • Tafelberg: Egal ob mit der Seilbahn oder zu Fuß (ca. 6h Aufstieg), der Tafelberg ist ein absolutes MUSS!
    Die Seilbahn Tickets sollten allerdings unbedingt im Voraus online gebucht werden.
    Die Warteschlange am Ticketschalter ist nicht zu unterschätzen.
  • Lion’s Head: Mit einer Dauer von etwa einer Stunde die perfekte Alternative zur Tafelberg Wanderung.
    Den Aufstiegt gibt es in zwei Schwierigkeitsstufen, einmal mit und einmal ohne Kletter-Etappen.
    Und am Ende wartet ein atemberaubender Blick über Kapstadt, Camps Bay und den Tafelberg.
  • Devil’s Peak: Lion’s Head für Fortgeschrittene.
  • Signal Hill: Der Hügel, von dem früher die Signal Kanonen abgefeuert wurden, um verfeindete Schiffe
    am Horizont anzukündigen, bietet heute eine romantische Wiese mit Blick auf den Sonnenuntergang.
  • Die Strände von Camps Bay: Wundervolle Sandstrände eingerahmt von Granitfelsen.
  • Hop on Hop off Tour: Was klingt wie eine schäbige Touristen Tour, ist in Wirklichkeit gar nicht mal so schlecht.
    Das 2-Tages-Ticket beinhaltet eine Tour durch die ganze Stadt inkl. Bootsfahrt durch die Waterkant, eine Fahrt
    in die Winelands und eine abendliche Sonnenuntergangs Tour zum Signal Hill.
  • Bo-Kaap: Am Fuße des Signal Hill besticht dieses Viertel durch seine auffallend üppige Farbenpracht. Hier waren
    früher die Sklaven beheimatet. Man ließ ihnen kaum Freiheiten, doch ihre Häuser bunt anzustreichen war eine davon.

Essen und Trinken:

  • Mama Africa, 178 Long Street: Afrikanisches Essen, gemütliche Atmosphäre und Live Musik. Reservierung unbedingt notwendig!
  • Hudsons the Burger Joint, 69a Kloof Street: Wer Burger mag, wird das Hudsons lieben. Wir empfehlen den Straußen-Burger mit Ziegenkäse, Feigen und karamellisierten Zwiebeln!
  • Malva Pudding: Traditioneller afrikanischer Nachtisch.
  • Café Caprise, 37 Victoria Road: Ein süßes Café direkt an der Strand Promenade von Camps Bay.

Unterkunft:

  • Once in Capetown, 73 Kloof Street: Zentral gelegenes Hostel mit angrenzendem Restaurant/Café, kleiner Gemeinschaftsküche und gemütlichem Innenhof.

Umgebung:

  • Cape of Good Hope: Ja, was soll man sagen, der südwestlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Natürlich ein MUSS, wenn man in der Gegend ist!
  • Weinberge: Ein Besuch in den Winelands Stellenbosch und co. ist auch wärmstens zu empfehlen.
  • Hermanus: Idyllisches kleines Städchen, ideal für Whale-Watching und Shark-Cage-Diving.
  • Knysyna: Stadt am westlichen Ende der Garden Route. Wer einmal ein Township von Innen sehen möchte und keine Lust auf Massentourismus hat, der sollte das hier erledigen.
  • R44: Die gesamte Küstenstraße R44 von Kapstadt bis Hermanus vorbei am Boulders Beach und Muizenberg Beach ist ein Traum!
  • Muizenberg Beach: Hier am Strand stehen die bunten Umkleidekabinen, bekannt aus vielen Modezeitschriften.
  • Boulders Beach: Pinguine!!